La Trinité März 2007

Der Morgennebel reißt immer weiter auf und gibt den Blick frei auf die noch von Nebel 
eingehüllten Dörfer mit ihren schwarzen Schieferdächern. Der Blinker unterbricht die monotonen Fahrgeräusche mit seinem Klick Klack.

Bis Nantes sind es noch 160 KM, mittlerweile ist es 8 Uhr morgens nachdem ich 100 KM
hinter Le Mans eine dreistündig Zwangspause eingelegt habe, ohne Autopilot hat man eben keine andere Wahl.

Als ich wieder losfahre stelle ich fest das die beiden Fahrzeuge auf dem Rastplatz keine Räder mehr haben
und offensichtlich als Teillager herhalten mussten.

 Je weiter ich an die Küste komme desto dünner wird der Morgennebel, teilweise kommt die Sonne durch und
bringt die Leitplanken zum dampfen.

In La Trinité drehe ich nach dem beziehen des Hotels eine Runde durch den Hafen, an der Promenade ist reichlich Betrieb, was mir auffällt, nur wenige Leute sind ohne einen dieser für Frankreich typischen kleinen Hunde. Will sagen es gibt ziemlich viele Leute mit kleinen Hunden.
Der Hafen ist bereits voll mit Booten, was daran liegt das viele Boote den Winter über im Wasser bleiben und zu beginn der Saison kurz an Land gehen um das Unterwasserschiff zu überarbeiten.                         
Der Hydropter liegt an seinem Platz und wirkt im Vergleich zu dem dahinter liegenden Katamaran relativ klein, unglaublich die Vorstellung das dieses Vehikel 47 Knoten schafft. Der Hydorpter sieht niedrig aus, kommt aber mit zunehmender Fahrt mit den Hydorfoils (Tragflügeln) die unter den Rumpf geklappt sind aus dem Wasser.
Weit draußen sind viele Segler deshalb gibt es so viele leere Plätze, die Saison fängt hier schon zwei Monate früher an als bei uns, wo noch Winterschlaf herrscht. In der Open 40 Klasse bewegt sich auch einiges, die Nummer 31 ist ein Neubau der noch nie im Wasser gewesen ist.